Kindern den Umgang mit Geld lernen – richtig sparen lernen

Richtig sparen lernen - Mit Geld umgehen lernen für Kinder
Ein dickes volles Sparschwein

Immer mehr Deutsche sind überschuldet. Durch Smartphones, Online-Shops und Nullzinspolitik wird es heute nicht einfacher mit dem Sparen. Schulden sind scheinbar umsonst zu haben und für Erspartes gibt es keine Zinsen. Um so wichtiger ist es daher, den Umgang mit Geld zu lernen: “Geldkunde” für unsere Kleinen, ein Fach, das eigentlich in die Schule gehört.

Die Grundlagen im Umgang mit Geld erlernen

So lange Kinder im elterlichen Haushalt leben, sollten sie in punkto ‘Umgang mit Geld’ drei Dinge mit auf den Weg bekommen:

  • Sparen
  • Geld sinnvoll anlegen
  • Einkünfte erhöhen durch Nebenjob und Nebentätigkeit

Sparen ist toll!

Umgang mit Geld und sparen lernen für Kinder: Eis selbst zubereitet
Leckeres Eis in verschiedenen Sorten

Versuchen Sie Ihrem Kind zu vermitteln, dass Sparen etwas Großartiges ist. Denn danach hat man mehr Geld, weil man ja Geld zur Seite legt und für sich arbeiten lässt. Außerdem bleibt vom Ersparten hoffentlich noch etwas übrig, womit sich das Kind einen zusätzlichen Wunsch erfüllen kann.

Wie wäre es mit einer Eisbecher-Challenge in Ihrer Familie: Wer zaubert den tollsten Eisbecher mit preiswerten Mitteln? Wenn Ihre Kinder alt genug sind, dann rechnen Sie ruhig gemeinsam aus, wie viel bei Ihnen ein Eisbecher kostet und wie viel Sie gegenüber der Eisdiele gespart haben.

Selbst kochen und backen statt Fastfood, Konditorei oder Restaurant – Sparen lernen im Alltag

Lassen Sie Ihre Kinder daran teilhaben, wenn Sie daheim einen leckeren Kuchen backen und ein köstliches Mittagessen selbst zubereiten. Stellen Sie auch hier gemeinsam einen Preisvergleich an gegenüber Fastfood und Restaurant. Freuen Sie sich zusammen über das gesparte Geld.

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Ein bestimmter Teil vom Taschengeld wird grundsätzlich gespart

Bringen Sie Ihrem Kind bei, vom Taschengeld immer einen bestimmten Anteil auf die Seite zu legen. Möglich sind 10 bis 20 Prozent. Von allen sonstigen Einkünften, zum Beispiel Geldgeschenken, sollte aber mehr gespart werden, etwa 20 Prozent bis 50 Prozent.

Sparen lernen mit Tennislegende Steffi Graf: Die Spardosen ihrer Kinder haben drei Fächer

“In einem Fach sammeln sie Geld, das aufs Bankkonto kommt, im zweiten  Münzen für Spielsachen und das dritte Fach ist für soziale Projekte reserviert” verriet Steffi Graf vor zehn Jahren bei einem Interview mit der Frankfurter Rundschau. So brachte sie ihren Kindern frühzeitig bei, zu sparen und auch abzugeben.

Richtig sparen lernen – das Vorbild der Eltern

Wie man Kindern das Sparen vermittelt, dazu findet man bereits viele gute Ratschläge im Internet. Wir halten es für besonders wichtig, dass Eltern beim Umgang mit Geld mit gutem Beispiel vorangehen. Wenn Vater oder Mutter aus Bequemlichkeit Süßigkeiten teuer an der Tankstelle kaufen, dann fangen die Kleinen nicht von alleine, an Preise zu vergleichen.

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Geld sinnvoll anlegen lernen

Das Sparbuch bringt heutzutage keine Zinsen. Deshalb plädieren wir darauf, auf den Dow Jones zu setzen, weil er in den letzten 100 Jahren durchschnittlich zehn Prozent Rendite, also 10 Prozent “Zinsen” jährlich erwirtschaftet hat. Kaufen Sie mit Ihrem Kind ETFs auf den Dow Jones. Wählen Sie einen ausschüttenden ETF. So sieht das Kind am Konto, wie das Geld arbeitet und Erträge erwirtschaftet.

Da sich er Erwerb von ETFs wegen der Gebühren erst ab einer Summe von circa 1000 Euro lohnt, empfehlen wir eine “Familienlösung”: Investieren Sie als Familie eine solche Summe und verkaufen Sie Ihren Kindern einzelne ETFs durch Depotübertrag. Achten Sie bei der Auswahl Ihrer Depotbank auch darauf, dass ein Depotübertrag kostenlos ist.

Das “Risiko” von ETFs auf den Dow Jones

Bei einem Investment in Aktien ist es grundsätzlich nicht auszuschließen, dass der Kurs auch einmal ein paar Jahre nach unten gehen kann. Aus Kindersicht ist das ein halbes Kinderleben, sehr frustrierend – das soll bitte nicht sein. Hier sollte man als Eltern das negative Erlebnis abfedern und für einen finanziellen Ausgleich auf dem Konto des Kindes sorgen. Denn die Kleinen sollen doch unbedingt erfahren, dass Geldanlage etwas Gutes ist und dass sich Geduld auszahlt.

Einkünfte erhöhen durch Nebenjobs und Nebentätigkeit

Grundsätzlich ist es immer zu begrüßen, wenn Kinder Verantwortung übernehmen. Geben Sie Ihren Kindern auch die Möglichkeit, etwas dazu zu verdienen, indem sie zum Beispiel im Haushalt eigenverantwortlich Aufgaben übernehmen.

Für ältere Kinder und Jugendliche ist es eine wichtige Erfahrung, außerhalb der Familie durch einen Nebenjob eine zusätzliche Geldquelle zu erschließen. Das trainiert die Eigenverantwortung und Zuverlässigkeit, sie müssen sich auf einen “Chef” einstellen und mit unterschiedlichen Situationen zurechtkommen. Wenn sie dann noch etwas Sinnvolles dadurch lernen, ist der Nebenjob noch wertvoller.

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Beispiele für eine Nebentätigkeit:

  • Wenig ergiebig ist es auf Dauer, jahrelang im selben Bezirk Zeitungen auszutragen.
  • Beim Nachhilfeunterricht lernt der “Lehrer” selbst dazu. Das bringt die Jugendlichen fachlich voran. Außerdem müssen sie erklären und motivieren. Dadurch trainieren sie Führungsverhalten.
  • Wir betrachten es als besonders wertvoll, wenn Jugendliche im Nebenjob für eine Firma arbeiten. Denn dadurch bekommen sie einen Einblick in die Abläufe eines Unternehmens. Außerdem erfahren sie, was eine Firma von ihren Mitarbeitern erwartet und was den Chef besorgt.

 

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Den Umgang mit Geld lernen – Fazit

Kinder sollten im Elternhaus erleben, wie man geschickt Geld spart, sich gezielt Wünsche erfüllt, gleichzeitig Geld anlegt und für sich arbeiten lässt, und wie man schließlich sein Taschengeld durch eine Nebentätigkeit aufbessert. Dann stehen die Chancen gut, dass der Nachwuchs später finanziell ein sorgenfreies Leben führen kann.

 


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