Für Ihre Geldanlagen benötigen Sie unbedingt ein extra Konto mit Depot, neben Ihrem Girokonto. Denn dann kommt man nicht so einfach in Versuchung, schnell mal das Zukunftskonto mit den Ersparnissen zu plündern.
Also: Das Konto für Geldanlagen darf mit Ihrem finanziellen Alltag erst gar nicht in Berührung kommen.
Bank und Depot: Was Sie benötigen und was nicht
Sie werden wahrscheinlich alle paar Monate ETFs über die Börse ordern. Ihr Konto und Depot sollte demnach nichts kosten, auch wenn eine Weile nichts ordern. Da Sie Ihre ETFs über die deutsche Börse Xetra kaufen können, interessieren uns die Ordergebühren Inland.
Sie benötigen weder einen Handel am Wochenende, noch ein Fremdwährungskonto, Sie brauchen keinen Forexhandel, Futures, CFDs oder irgendwelche Derivate. All diese “Spielereien” spülen vor allem das Geld der Anleger in die Taschen der Banken. Bitte Finger weg!
Achten Sie beim Vergleich von Girokonto und Depot auf Folgendes:
a) Welche Gebühren entstehen für Sie als Kunde?
b) Ist die Bank im Depot- und Online-Geschäft kompetent und hilfsbereit? Hat sie sich im Depotgeschäft über Jahre etabliert? Welche Erfahrungen haben andere gemacht?
c) Momentan in der Niedrigzinsphase sollte man auch darauf achten, dass die Bank für Geldbeträge keine Negativzinsen berechnet.
Kontoführung und Depot dürfen an sich nichts kosten. Die Gebühren für den Kauf und Verkauf von Wertpapieren variieren deutlich von Bank zu Bank.
Vergleiche von Depots und Girokonten finden Sie im Internet reichlich. Googeln Sie mal unter “Bank Depot Vergleich”.
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Einlagensicherung – Bitte genau hinsehen
Billiganbieter wie De Giro, flatex oder finanzen.net-Brokerage werben mit extrem günstigen Ordergebühren. Bei flatex und De Giro stoßen wir uns an der extrem niedrigen Einlagensicherung von 20 000 Euro (De Giro) bzw. 100 000 Euro (flatex).
Anders steht es da bei der Consorsbank mit 120 Millionen Euro Einlagensicherung oder bei sbroker (dem Onlinebroker der Sparkassen-Finanzgruppe) mit einer unbegrenzten Einlagensicherung. (Die Einlagensicherung schützt Ihr Geld – sofern es nicht etwa in Aktien oder Aktien-ETFs angelegt ist – im Insolvenzfall der Bank vor dem Zugriff der Gläubiger.)
Ordergebühr – Unterschiede von Bank zu Bank
Bei sbroker bezahlen Sie allerdings eine höhere Ordergebühr und werden mit einer monatlichen Kontogebühr belastet, wenn Sie einen Monat mal nicht handeln. Aus Kostengründen raten wir daher von Sbroker ab.
Einen Depotvergleich finden Sie hier.
Die Qualität einer Bank zeigt sich besonders dann, wenn es mal nicht so läuft. Wir selber sind über viele Jahre hinweg gut mit der Consorsbank gefahren (nein, für diesen Hinweis bekommen wir nichts).
Bevor Sie sich entscheiden, sollten Sie auf jeden Fall recherchieren, was andere Kunden mit Ihrer auserwählten Bank so alles erlebt haben.
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