Während die Studierenden bei einem normalen Studium ausschließlich an der Hochschule ausgebildet werden, findet die Ausbildung beim dualen Studium teilweise an der Hochschule und teilweise auch im Unternehmen statt.
“Idealerweise verfügen Sie über ein Hochschulstudium XY und circa zwei Jahre Berufserfahrung” liest man oft bei den Stellenausschreibungen. Die Personalchefs suchen also Hochschulabsolventen mit Berufserfahrung. Hier kann das duale Studium ganz klar punkten.
Die Lerninhalte der Hochschulen – die berufliche Praxis
Die “Lehrpläne” der reinen Hochschulstudiengänge werden in der Regel nicht von Praktikern festgelegt werden. Deshalb sind die Inhalte dieser Studiengänge oft vollgepackt sind mit viel theoretischem Wissen. Es wird allerlei gelehrt und studiert, was von den späteren Anforderungen im beruflichen Alltag weit entfernt ist. Andere Dinge, die man im Berufsleben dringend brauchen könnte, hat man an der Uni oft nicht gelernt.
Der Einstieg ins Berufsleben
Den Absolventen eines normalen Studiums fehlt für ihren ersten Job geradezu regelmäßig die praktische Berufserfahrung. Nach bestandenem Uni-Abschluss sind sie im Durchschnitt 3,5 Monate auf der Suche nach einer ersten Anstellung. Oft versuchen sie in dieser Zeit der “Arbeitslosigkeit” die fehlende Berufserfahrung durch Praktika auszugleichen.
Beim Einstieg ins Berufsleben haben die Absolventen eines dualen Studienganges deutlich bessere Karten. So spricht eigentlich vieles für ein duales Studium.
Vorteile eines dualen Studiums
Man lernt von Anfang an im Unternehmen, wo die praktische Ausbildung stattfindet. So bekommen die Studenten hinreichend Berufserfahrung und haben nach dem Examen Vorteile in der Berufswelt.
- Oft werden die dualen Absolventen von ihren Betrieben direkt übernommen.
- Beim dualen Studium gibt es von Anfang an ein Gehalt. Der Studierende kann daher meist von Anfang an auf eigenen Füßen stehen und muss sich für sein Studium nicht verschulden.
Als Gründe gegen ein duales Studium werden oft folgende Argumente genannt:
- Nicht alle Studiengänge kann man dual studieren. Man muss sich bei der Auswahl daher auf das Angebot beschränken.
- Für einen dualen Studienplatz muss man sich bei den entsprechenden Unternehmen bewerben. Oft gibt es viel zu wenig duale Stellenangebote, so dass etliche Bewerber keinen der begehrten Plätze ergattern.
- Viele Studenten eines dual Studienganges klagen über eine hohe Arbeitsbelastung durch den ständigen Wechsel zwischen Theorie und Praxis. Auch haben sie keine längeren Semesterferien, sondern lediglich circa 25 – 30 Urlaubstage im Jahr.
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Vergleich normales Studium mit dualem Studium – Fazit
Für die berufliche Karriere bietet das duale Studium oft die bessere Basis. Durch die Vergütung ab dem ersten Ausbildungsjahr hat es enorme finanzielle Vorteile gegen über einem fremdfinanzierten Hochschulstudium:
Denn es ist frustrierend und nicht schön, wenn man nach dem seinem Uni-Abschluss erstmal fünfstellige Summen an Bafög und Krediten zurückzahlen muss. Viel mehr Spaß macht es, wenn man gleich mit dem Start ins Berufsleben seinen Wohlstand aufbauen kann. Mehr dazu:
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