Selbständig machen – Königsweg oder Bruchlandung – erfolgreich gründen

Wenn Sie so richtig reich werden möchten, dann gelingt das das im Normalfall nur über ein eigenes Unternehmen, die eigene Selbständigkeit.
Allerdings, aller Anfang ist schwer. Typisch für die ersten Jahre im eigenen Start-Up: Sehr sehr viel Arbeit und chronischer Geldmangel.
Viele Gründer werfen nach circa drei Jahren entkräftet das Handtuch, manche von ihnen geben auch zu früh auf.

Der Start in die Selbständigkeit

San Francisco Skyline - Startups und Gründer
San Francisco: Hier tummeln sich unzählige Gründer mit ihren Start-Ups

Sobald Sie eine Firma gründen, haben Sie alle Hände voll zu tun, ohne sich gleich um Ihr eigentliches Geschäft kümmern zu können. Denn neben Gewerbeanmeldung, Telefon und Internet, Firmenkonto, Finanzamt, Internetauftritt, eventuell Geschäftsräume oder ein Büro mit Möblierung … außerdem wird so manch einer versuchen, Ihnen irgendetwas anzudrehen – alle wollen sie an Ihnen verdienen, alle halten Sie auf Trab.

„Gründen bedeutet, vom Dach zu springen und auf dem Weg runter ein Flugzeug zu bauen.“ (Matthew Mockridge)

Eins steht fest: Praktisch alle Gründer werden von der Realität überrascht und überrollt. Erfolgreiche Unternehmer berichten, dass sie in den ersten Jahren außergewöhnlich viel gearbeitet hätten – Urlaub oder Freunde treffen war praktisch nicht möglich.

Matthew Mockridge weiß, wovon er spricht: Mit seinem Start-Up holte er die Neonsplash Paint Parties nach Deutschland. Heute coacht er Gründer.

Heute kann man Gründen und Startup auch studieren. Mehr dazu unter: Startup studieren – neuer Trend an Hochschulen und Universitäten

Hohe Risiken und unerwartete Schwierigkeiten nach der Gründung

All das kennen die meisten erfolgreichen Gründer nur zu gut:

  • Die Kosten sind höher als geplant und die Einkünfte noch zu gering.
  • Geld für die Zwischenfinanzierung von Aufträgen ist oft knapp.
  • Die Arbeitsbelastung ist dauerhaft hoch.
  • Ballon in Brasilia vor dem Start
    Aller Anfang ist schwer – Ballon in Brasilia

    Große Verantwortung lastet auf den Schultern des Gründers, unter anderem die Verantwortung für die eigenen Mitarbeiter.

  • Das eigentliche Business kommt zu langsam voran, zumindest fühlt es sich so an.
  • Besonders in Deutschland lauern zudem etliche rechtliche Hürden und Gefahren. Das Risiko einer Abmahnung ist hier recht hoch.

Nebenberuflich mit der Selbständigkeit beginnen

Unser dringender Rat: Beginnen Sie bereits nebenbei mit Ihrer Selbständigkeit, während Sie noch Ihren festen Job als Sicherheitsnetz und Einkommensquelle besitzen. Machen Sie rechtzeitig und gründlich einige Hausaufgaben:

Die geeignete Geschäftsidee finden – wichtige Kriterien

  • Sie müssen Ihr Business gerne machen – egal, wofür Sie sich entscheiden. Nur so können Sie richtig gut mit Ihrem Start-Up werden.
  • Entscheiden Sie sich für einen Bereich, wo Sie sich besonders gut auskennen.
  • Ihre Geschäftsidee sollte großes Wachstumspotential besitzen und ausbaufähig sein, so dass Sie Ihr Geschäft ausweiten können:  Zum Beispiel durch den Verkauf von Zusatzprodukten oder die Ausbreitung durch Filialen.
  • Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung sollte etwas sein, was möglichst viele Menschen wirklich benötigen.
  • Ihr Geschäftsidee sollte auch ein Alleinstellungsmerkmal besitzen und am besten einzigartig sein. Denn so können Sie gute Gewinne erzielen, ohne im Preiskampf der Billiganbieter unterzugehen.

Lesen Sie sich reich!  –  Die besten Bücher zum Thema “reich werden”

Die Zielgruppe definieren und den typischen zukünftigen Kunden beschreiben

Wie sieht der typische Kunde für Ihr Produkt aus? Welches Alter und Geschlecht hat dieser Kunde? Welchen Beruf übt er oder sie aus? Hobbies und Interessen? Wofür gibt er oder sie Geld aus …? Nur so können Sie später gezielt werben und potentielle Kunden ansprechen.

Ihre Geschäftsidee am Markt testen

Google Charleston Road Adressschild
Google: Der Hauptsitz im Silicon Valley erstreckt sich über mehrere Straßenzüge

Finden Sie auch vorher heraus, ob Ihr Produkt auf dem Markt eine Chance hat. Versuchen Sie zum Beispiel die Nachfrage mit einem Prototypen zu testen. Sprechen Sie auch mit Insidern Ihrer Branche, fragen Sie nach, was man dort von Ihrem Produkt hält. Reden Sie auch mit Leuten, die Ihrer Kundenzielgruppe angehören.

Checkliste: Vorbereitungen für die Selbständigkeit

  • Halten Sie ausführlich fest, was Sie alles vorbereiten müssen und in welche Bereiche Sie sich noch einarbeiten sollten (Vertrieb? Buchhaltung? Personalwesen? Produktion? Import? Versand? …).
  • Sammeln Sie auch frühzeitig Informationen über rechtliche Pflichten und Gefahren – das ist besonders in Deutschland sehr wichtig, wenn Sie keine Abmahnung riskieren möchten.
  • Versuchen Sie frühzeitig durch Job, Nebenjob und Weiterbildung nötige Erfahrungen sammeln. Suchen Sie rechtzeitig Kontakt zu Menschen, die Ihnen mit ihrem Know How weiterhelfen können.
  • Vielleicht können Sie einem Start-Up zu einem geringen Stundenlohn unter die Arme greifen und dabei selbst wertvolle Erfahrungen sammeln.

Geheimnisse reicher und erfolgreicher Menschen

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Die Kosten niedrig halten

Besonders Am Anfang ist es sehr wichtig, die Kosten  Anfang an niedrig zu halten und möglichst wenig Kapital längerfristig binden.

Beispiel: Sie planen einen Webshop. Wenn Sie dazu ein eigenes Lager anlegen und selbst versenden, entstehen Ihnen Kosten für die Ware, das Lager und den Versand. Hinzu kommt das Risiko, auf Ihrer Ware sitzen zu bleiben. Viel einfacher und lukrativer ist es für Sie hingegen, wenn der Hersteller in Ihrem Namen und mit Ihrem Lieferschein die Ware direkt an den Endkunden ausliefert. Dieses System nennt man “Dropshipping”.

Einen geeigneten Mentor finden – geben und nehmen

Besonders in der riskanten Frühzeit eines Start-Up kann ein geeigneter Mentor Gold wert sein, um teure Fehler zu vermeiden.

Der ideale Mentor hat erfolgreich ein Unternehmen gegründet und aufgebaut. Er besitzt Stärken und Know How vor allem in den Bereichen, in denen Sie selbst schwach sind.
Überlegen Sie genau, wie Ihr idealer Mentor aussehen könnte. Fragen Sie sich unbedingt auch, welchen Vorteil Sie einem Mentor bieten können. Wie können Sie ihn für sich gewinnen?
Wenn Sie Ihren Mentor gefunden und überzeugt haben, dann behandeln Sie ihn gut, zeigen Sie sich kritikfähig und offen. Die Unterstützung eines geeigneten Mentors ist besonders in der Anfangsphase schier unbezahlbar.

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Fazit: Das eigene Startup gründen – die eigene Selbständigkeit

Bereiten Sie Ihre Selbständigkeit gründlich vor, solange Sie noch ein festes Einkommen haben.
Wenn Sie bereit sind, besonders in den ersten Jahren sehr viel und hart zu arbeiten und wenn Sie für Ihre Sache brennen, dann sollten Sie loslegen. Viel Erfolg!


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