Fünf-Sterne-Hotel – der Inbegriff von Luxus

Fast 20 000 solche Luxuspaläste gibt es inzwischen weltweit, etwa die Hälfte davon in Europa. Circa 240 Euro bezahlt man in Deutschland pro Nacht. In Frankreich und der Schweiz kostet eine Übernachtung oft weit über 300 Euro. Schnäppchen für unter 100 Euro je Nacht kann man in Polen oder Bulgarien ergattern.


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Fünf Sterne – Hohe Qualität und hohe Fixkosten

Immer nur vom Feinsten, für jeden Wunsch die perfekte Lösung, die besten Köche und den perfekten Service … – Die luxuriöse Ausstattung muss stets frisch aussehen, darf niemals “abgewohnt” wirken. Dieser Anspruch kostet seinen Preis und sorgt für einen großen Berg an Fixkosten.

Doch es gibt eine Klientel, die bereit ist, einen höhere Kosten in Kauf zu nehmen. So kommen auch die Fünf-Sterne-Paläste weitgehend an die Auslastung der Drei- und Vier-Sterne-Häuser ran.

Klassifizierung der Hotels durch Sterne

Die Vergabe von Sternen für Hotels kam erst Ende des 20. Jahrhunderts in Mode. Die Sterne wurden schnell beliebt, allerdings wurden sie von Land zu Land nach unterschiedlichen Kriterien verliehen.

2010 haben sich die Hotelverbände zahlreicher europäischer Länder  zusammengeschlossen, um gemeinsame Richtlinien für die Vergabe der begehrten Hotelsterne festzulegen. Dennoch kann es vor allem weltweit zu deutlichen Qualitätsunterschieden innerhalb derselben Sterne-Klasse kommen.

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Hotelketten mit Fünf-Sterne-Hotels: Hyatt, Marriott, Radisson, Kempinski, Steigenberger …

Hyatt ist eine der größten Hotelketten weltweit und betreibt zahlreiche Vier- und Fünf-Sterne Hotels. Auch bei Marriott International und Radisson gibt es einige Fünf-Sterne-Anlagen.

Die älteste europäische Luxushotelgruppe, Kempinski Hotels, legt Wert auf den eigenen Stil der einzelnen Luxusherbergen. So werden berühmte Adressen wie das Adlon (Berlin) oder Vier Jahreszeiten (München) von Kempinski betrieben. Insgesamt zählt Kempinsky 75 Fünf-Sterne-Häuser in 30 verschiedenen Ländern.

In zahlreichen deutschen Städten vertreten sind auch die Steigenberger Hotels. Doch egal, welches Fünf-Sterne-Hotel wo und von wem gemanagt wird: Von einer 100-prozentigen Auslastung können die meisten nur träumen… – mit einer Ausnahme:

Marina Bay Sands in Singapur – das ausgebuchte Fünf-Sterne-Hotel

Marina Bay Sands in Singapur - ausgebuchtes Fünf Sterne Hotel
Marina Bay Sands in Singapur

Es reicht für die Nobelherbergen nicht aus, nur Luxus zu bieten. Ein Mehrwert muss her, wie das Beispiel Marina Bay Sands zeigt:
Durch seine außergewöhnliche Architektur sticht dieses neue Super-Hotel jedem Besucher sofort ins Auge und reiht sich in die Wahrzeichen der Pazifikmetropole ein.

Der Knaller jedoch ist der Swimmingpool auf dem Dach des 55-stöckigen Gebäudes, hoch über den Dächern Singapurs. Natürlich ist er nur für Hotelgäste zugänglich. Für dieses extravagante Erlebnis sind viele Reisende bereit, im Marina Bay Sands abzusteigen und dafür mindestens 300 Euro pro Nacht und Nase zu berappen.

Die Geschichte der Luxushotels

Das erste Grand Hotel wurde wohl 1774 in Covent Garden (London) eröffnet. Eine Blüte erlebten die Nobelherbergen erst um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert.

Da es für den Begriff “Grand Hotel” keine international einheitlichen Kriterien gibt, nennt sich heute auch das ein oder andere Drei- und Vier-Sterne-Hotel “Grand-Hotel”, nun ja.

Das berühmteste Sieben-Sterne-Hotel: Das Burj al Arab in Dubai

Jahrelang war das Burj al Arab das Wahrzeichen von Dubai. Erst seit der Fertigstellung des Burj Khalifa, des höchsten Gebäudes der Welt (828 Meter hoch), muss sich das Burj al Arab das Interesse der Besucher mit dem neuen Weltwunder teilen.
Übrigens, im Burj Khalifa befindet sich das Armani Hotel mit fünf Sternen. Designt wurde es von Mode-Ikone Giorgio Armani.

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